Heidelberg, 08.02.2022
Jedes Digitalisierungsprojekt zahlt sich aus. Das belegen die Studien zur digitalen Dividende. Systemübergreifend verfügbare Daten und digitalisierte Geschäftsprozesse steigern die Performance der Abläufe und damit die Wertschöpfung. Zusätzlich verbessern datenbasiert getroffene Entscheidungen die Qualität von Produkten und Prozessen.
Daher spielen bei digitalen Vorreiter-Projekten in der Industrie PLM-Systeme oft eine zentrale Rolle. Das Systemdenken verabschiedet sich dabei von sequenziellen Prozessen und ermöglicht dank übersichtlichem Datenmanagement Kundenwünsche zeitnah umzusetzen.
Für den effizienten Wissensaustausch bringt die PLM-Software eine Workflow Engine mit. Sie gewährleistet sichere, schlanke und transparente Abläufe, die auf den Aufgabenkontext abgestimmte Informationen mitbringen. Dies ermöglicht eine Domänen-übergreifende, agile Produktentwicklung, die dank höherer Entwicklungsqualität weniger Änderungen bedarf. Auch nachgelagerte Prozesse lassen sich ohne Weiteres bereits in einem frühen Stadium in die Entwicklung einbinden. Bei vielen Unternehmen besteht gerade hier ein hohes Digitalisierungspotenzial, etwa in Beschaffung und Produktion, Service und Support sowie in den kaufmännischen Bereichen.
PLM-Systeme dienen damit als Basis für wirtschaftliche Produktinnovationen und sind Ihr Business Enabler. Sie ermöglichen das notwendige transparente, redundanzfreie und somit wirtschaftliche Produktdaten-Management. Und Sie sind, neben IIoT (Industrial Internet of Things), die wichtigste Digital-Thread-Technologie – und damit entscheidend für die digitale Dividende Ihres Unternehmens.
Der vielbeschworene Digital Thread gleicht einem roten Faden, der quellenübergreifend sämtliche im Unternehmen anfallenden Daten konsistent miteinander verbindet und dabei Redundanzen und Ungenauigkeiten beseitigt. Eine solche einheitliche Verwaltung, Steuerung und Verfolgung von Daten liefert sämtlichen Mitarbeitern die richtigen Informationen zur richtigen Zeit – die zentrale Voraussetzung für eine flexiblere und agilere Produktentwicklung und zur Steigerung der digitalen Wertschöpfung.
Von der Entwicklung und Simulation über die Produktion und Qualitätssicherung bis hin zur Inbetriebnahme und After Sales Services orchestrieren PLM-Systeme dabei alle Informationen systemübergreifend. Selbst eine große Zahl variantenreicher Konfigurationen, teils zurückzuführen auf lokale Compliance-Anforderungen, bleibt transparent.
Aufgebaut wird dieser zentrale Produktdaten-Pool durch die PLM-Integration unterschiedlichster Autoren-Tools sowie durch die einfache Datenabfrage aus anderen Systemen wie ERP, CRM oder RQM. Dabei sind intelligente Integrationen so konzipiert, dass sie die Anforderungen des jeweiligen Fachbereiches im Hinblick auf ihre Entwicklungsprozesse dediziert unterstützen:
Darüber hinaus sind PLM-Systeme in der Lage, auf Basis der gültigen Daten der einzelnen Domänen, einen digitalen Zwilling (engl. Digital Twin) zu schaffen. Bereitgestellt werden die Informationen digital entsprechend der Zugriffsrechte, und zwar On-Premise, in der Cloud oder in einer hybriden Umgebung.
Als digitales Modell eines physischen Produkts oder betrieblichen Prozesses geht der Digital Twin mit deutlichen Effizienz- und Qualitätseinsteigerungen und erheblichen Zeiteinsparungen einher. Der digitale Zwilling
Als Plattform für eine unternehmensweit vernetzte Produktentstehung, die auch externe Partner involviert, bieten PLM-Systeme ein enormes Einsparpotenzial beim Management einer komplexen Produktvielfalt. Sie sind eine essenzielle Digital-Thread-Technologie und gewährleisten sichere und schlanke Prozesse mit durchgängigen Datenströmen, was die Produktreife bei besserer Qualität beschleunigt. Zudem erlauben Sie, die Schaffung eines digitalen Zwillings, der die ideale Basis für eine vernetzte Produktion sowie für das Generieren neuer Umsätze durch datenbasierte Geschäftsmodelle bietet – und damit Ihre digitale Dividende steigert.
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