Mannheim, 28.10.2021

Das Wichtigste in Kürze

  • Migration versus Konvertierungation
  • Vorgehensweise für Projekte ohne Risiko
  • XPLM-Tools für Migration und Konvertierung
  • Realisierte Beispiele für Migrationen und Konvertierungen

Welches sind Ihre Motive für das Migrieren bzw. Konvertieren Ihrer Engineering-Daten? Steht ein Systemwechsel an, weil der Hersteller das aktuelle System nicht mehr pflegt, weil Sie eine homogenere Systemlandschaft anstreben oder sind es die neuen Anforderungen Ihrer Kunden, die sich mit Ihren Bestandssystemen nur umständlich erfüllen lassen?

Unsere über Jahre in zahlreichen Migrationsprojekten aufgebaute Erfahrung hilft uns, nach einer profunden Analyse existierender Daten Ihr Projekt solide zu planen. Sauber vorbereitet, setzen wir Ihr Projekt mit unseren leistungsstarken Tools strukturiert um.

Begriffsklärung Datenmigration – Datenkonvertierung

Ein Systemwechsel, wie zum Beispiel der Umstieg auf ein neues PDM-/PLM-System, erfordert den Transfer der Bestandsdaten in die neue Systemlandschaft. Dies geschieht über die Datenmigration. Hierbei ist eine maßgebliche Aufgabe das Datenmodell im Zielsystem so klug aufzubauen, damit Sie

  1. Ihre migrierten Daten komfortabel weiterbearbeiten können
  2. neu entstehende Daten zukunftsweisend und leicht handhaben können und
  3. die Historie Ihres Datenbestandes erhalten bleibt.

Damit dies optimal gelingt, muss die Daten-Migration möglichst frühzeitig im Systemwechsel berücksichtigt werden und in die Spezifikation des Zielsystems mit einfließen.

Der Umstieg auf ein anderes CAD-System hingegen erfordert eine Datenkonvertierung. Damit die Konstrukteure ihre über Jahre erarbeiteten Daten auch mit dem neuen System verwenden können, müssen die Bestandsdaten in das native Format des neuen Tools konvertiert werden.

Planen Sie Ihre Migrations- und Konvertierungsprojekte bei einem Systemwechsel von vornherein mit ein, damit die Inbetriebnahme des neuen Systems termingerecht erfolgen kann.

Vorgehen für Migrations- und Konvertierungsprojekte ohne Risiko

Selbst, wenn man sich vom Quell- zum Zielsystem auf einer aus der Praxis bekannten Migrationsstrecke bewegt, gestaltet sich jede Konvertierung und jede Migration bei jedem Kunden anders. Über die Analyse von Datenmodell, Typ, Menge und Qualität der Bestandsdaten hinaus gilt es zu prüfen, ob das Quellsystem Daten mit anderen Systemen austauscht. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Artikelstammdaten zwischen PLM und ERP synchronisiert -, Stücklisten an das ERP-System übergeben - oder Änderungsanträge für Produktanpassungen im ERP verwaltet werden.

Analyse und Proof of Concept (PoC) zeigen realistischen Projekterfolg

Am besten starten Sie vor der eigentlichen Migration ein Benchmark-Projekt oder noch besser einen Proof of Concept (PoC). Solch ein PoC ist in der Regel sehr aufschlussreich, weil er wichtige Erkenntnisse für den weiteren Projektverlauf, die erreichbare Ergebnisqualität sowie den Aufwand liefert. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Projektverlauf weitere Maßnahmen und Anpassungen erforderlich werden, kann ein PoC zwar nicht ganz ausschließen, jedoch sehr stark reduzieren.

Ganz gleich, ob es um eine Migration oder Konvertierung oder beides geht, es ist wichtig, zunächst die Architektur des aktuellen Datenmodells zu ermitteln und die vorhandenen Daten auf Aktualität, Konsistenz und Qualität zu untersuchen. Damit es im Verlauf der Konvertierung und Migration nicht zu Störungen kommt, gilt es Inkonsistenzen und unsaubere Datensätze im Quellsystem zu identifizieren, um sie vor der produktiven Konvertierung bzw. Migration zu bereinigen. Wir unterstützen Sie dabei, die erforderlichen Maßnahmen abzuleiten.

Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor für Ihr Projekt ist es, ein passgenaues Konvertierungs- bzw. Migrationskonzept detailliert zu spezifizieren und zu implementieren, um es anschließend anhand von Referenzdaten auf Herz und Nieren zu testen.

XPLM: Bewährte Methoden mit eigenen Tools

Über knapp 10 Jahre hat das XPLM-Team einen großen Erfahrungsschatz sowie eine umfangreiche Methoden-Kompetenz aufgebaut. Spezialisiert auf den Wechsel von PLM- und CAD-Systemen haben sie eine eigene umfassende Konvertierungs- und Migrationsumgebung mit eigenen leistungsstarken Tools entwickelt. Daher wissen die Experten, wie sie die Daten im laufenden Betrieb bestmöglich migrieren und konvertieren.

XPLM Migrations-Tools

In Datenmigrations-Projekten verlässt sich das Team auf den XPLM BulkLoader in Kombination mit individuell entwickelten ScriptEngines, um selbst anspruchsvolle Aufgaben zuverlässig und optimal umzusetzen.

Nicht nur für die Daten-Migration aus exotischen Quellsystemen setzt das Team auf den Einsatz einer Staging-Datenbank. Über eine Staging-Datenbank lassen sich zudem spezielle Anforderungen umsetzen wie das Verknüpfen in unterschiedlichen Systemen verwalteter Objekte. Ein Beispiel aus der Praxis: In der Staging Datenbank wird beispielsweise eine Manufacturing Bill of Materials (MBOM) aus einer ursprünglich im PDM erzeugten Engineering Bill of Materials (EBOM) und einer in ERP verwalteten MBOM fusioniert, um das Ergebnis in ein PLM-System zu übertragen.

XPLM Konvertierungs-Tools

Mit der XPLM Konvertierungsfabrik hat das XPLM Migrations-Team eine starke Umgebung entwickelt, in der sich mittels XPLM Migration Manager und XPLM Conversion Manager unterschiedliche Konvertierungsprozesse gezielt steuern und überwachen lassen. Prinzipiell bestimmen die Autoren-Tools das Konvertierungswerkzeug. Als Elysium Partner konvertiert das Team parametrisch und nicht-parametrisch entwickelte CAD-Modelle mit CADfeature. Der Vorteil dieses Tools ist, dass es CAD-Daten Feature-basiert oder als Boundary Representation (B-REP) konvertiert, d.h. sie beschreiben die geometrischen Volumenmodelle anhand ihrer den Körper begrenzenden Flächen. Die Qualität der Ergebnisdaten ist sehr gut, zumal sie die Assoziation zu den abgeleiteten Zeichnungen erhalten.

Bei besonders umfangreichen Projekten lassen sich die Konvertierungs-Prozesse über den XPLM Conversion Manager parallelisieren, was den Durchsatz und somit das Projekt insgesamt enorm beschleunigt. Der Initiator für die Entwicklung des Tools war ein Projekt mit etwa 1 Mio. 3D-Daten und 100.000 Zeichnungen.

Erfolgreich umgesetzte Migrations- und Konvertierungs-Strecken

Spezialisiert auf die Integration einer großen Bandbreite von Autoren-Tools und Systemen unterschiedlicher Engineering-Domänen, verfügt das XPLM Migrations- und Konvertierungs-Team über ein umfassendes Engineering-System- und Prozess-Know-how. Entsprechend facettenreich präsentieren sich die bereits erfolgreich umgesetzten Migrations- und Konvertierungs-Strecken. „Dank unserer langjährigen Erfahrungen in Migrationsprojekten und unserer Flexibilität im Einsatz der Migrations- und Konvertierungstools können wir zusammen mit unseren Kunden und Partnern komplexe Migrationsprojekte stemmen. Nichts ist unmöglich, bedarf aber einer ausgiebigen Analyse- und Konzeptphase, um das Projekt erfolgreich umsetzen zu können“, Markus Kühl, Director PLM Service.

Fazit

Die Voraussetzungen für gelungene Konvertierungs- und Migrationsprojekte sind eine eingehende Bestandaufnahme, eine präzise Projektspezifikation sowie ein intensiver Proof of Concept. Finden Sie ein erfahrendes Experten-Team, das Sie mit ihrem Know-how, Methoden und Tool-Set überzeugt.